Werbung ohne Auftrag – Ziemlich geflasht stehe ich vor diesem empfindlichen Thema, das mich ungemein beschäftigt, und ich möchte eigentlich gerne alles auf einmal loswerden. Nun mal langsam!
Ich habe “Was ist schön an WechselJahren?” gegoogelt-> UND!!! Nix, absolut nichts Vernünftiges ist dabei herausgekommen, außer den altbekannten Begriffen wie: Hitzewallungen, Depressionen und unbedingt der Hinweis auf Hilfe und Behandlung.
Wenn ich aber all das gar nicht so sehe, nicht glaube, dass alles nur schrecklich ist? Wenn ich von den Frauen meines Vertrauens gelernt habe, dass hinter diesem Berg der Unannehmlichkeiten ein wunderschönes grünes Tal der Freiheit liegt? Wenn ich nur noch den ollen Berg bezwingen muss, um dieses zu erreichen? Wenn ich diesen Weg als meinen persönlichen Pilgerweg betrachte?
Die Frauen meines Vertrauens waren und sind keine Schamaninnen. Sie sind noch nicht einmal sonderlich spirituell oder verkopft. Sie haben mir diesen Lebensabschnitt nur völlig unaufgeregt vorgelebt, ohne ihn zu verharmlosen. So habe ich mich in diese Phase meines Lebens vertrauensvoll plumpsen lassen und natürlich all das erlebt, was meine Google – Recherche auch beschreibt. Ich könnte nicht sagen, dass mich meine Hitzewallungen in Besprechungen mit 80% Männeranteil fröhlich oder meine Schlaflosigkeit euphorisch gestimmt hätten. Ganz und gar nicht! Ich fand all diese Begleiterscheinungen gräulich, aber ich habe mich – und das ist für mich entscheidend – unter neuen Vorraussetzungen kennengelernt und mich gefragt: Wann fängt Frausein an und hört es jemals auf? Was bekomme ich im Tausch? Ich möchte nicht nur Altersweisheit und Geduld! Aber was sollen Wechseljahre ohne Wechsel?
Ich bin innerlich gepilgert. Habe Abschied genommen, von einer Zeit die nicht mehr wiederkommt. Denn egal, wie sehr ich mich dagegen wehre und sperre, sie ist vorbei. Aber was heißt das tatsächlich für mich? Und habe ich eine Wahl? Ja, unbedingt!!! Das Klimakterium wird von Wikipedia auch als Stufenjahre bezeichnet. Mir stellt sich bei diesem schönen Wort sofort die Frage: Wo stehe ich und gucke? Von oben, und es geht bergab oder von unten, und es geht steil bergauf? Ich weiß genau, dass ich von unten auf die aufsteigenden Stufen schaue, denn meine Vertrauensfrauen haben von unglaublicher Freiheit gesprochen.
Schauen Sie mit mir, liebe immerschöne und lassen Sie uns gemeinsam neugierig bleiben
Ihre Gabriele immerschön.
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Liebe Elke,
ja, diese Begleiterscheinungen sind absolut nicht witzig und bringen uns auch an unsere Grenzen. Aber was ist schlimm daran?
Vielleicht ist gerade diese Empfindsamkeit so wichtig, damit wir feststellen : Du willst nicht mehr so wie´s ist.
Ein Tabuthema sollte es aber absolut nicht sein. Gerade für jüngere Frauen ist es absolut wichtig Vorbilder für diese Zeit zu haben. Denn nichts ist vorbei!
Lieben Gruß
Deine Gabriele
Liebe Sabine,
wir sind da durchweg einer Meinung. Ich bin auch der Überzeugung, dass die Einstellung zu dieser Zeit absokut entscheidend ist.
Es ist tatsächlich eine Entpuppung.
Das ich keine Hormone genommen habe macht mich heute noch froh und ich rate es jeder Frau ebenfalls darauf zu verzichten.
Es ist zwar nicht immer witzig, aber doch eine wichtige Erfahrung.
Lieben Gruß und unbedingt bis bald
Deine Gabriele
Gabriele, wie recht Du hast . Ich bin mitten in den Wechseljahren. Warum nur ist das ein Tabu Thema? Selbst bei meiner Frauenärztin? Wenn gewisse Dinge wie hochjubelnd und im nächsten Moment zu Tode betrübt, plus Gereiztheit und Gewichtszunahme nicht wären. Dann wäre es mir echt egal. Weil es ist ein neuer Abschnitt im Leben. Der auch seine Herausforderungen braucht. Aber das Temperament dazu haben wir ja. Viele liebe Grüße, Elke
Liebe Gabriele,
das nach oben Schauen, ist ein gutes Bild, das merke ich mir.
Die Wechseljahre habe ich empfunden, wie seinerzeit die Pubertät. Mit Unannehmlichkeiten verbunden, aber auch mit der Aussicht, mich zu entpuppen. Ich weiß, kein Schmetterling entpuppt sich zweimal. Hier hinkt der Vergleich :-). Ausgeschlüpft bin ich trotzdem, verändert. Nicht mehr so lieb und kompromissbereit. Das hat mir gut getan. Ich fühle mich tatsächlich freier.
Das Schwitzen, die Schlaflosigkeit habe ich eine zeitlang mehr oder weniger geduldig ertragen. Als meine Ungeduld siegte, hab ich beides mit einem Hormongel gut in den Griff bekommen.
Deine Bilder finde ich heute wieder besonders schön.
Lieben Gruß
Sabine
Liebe Barbara,
wie schade, aber da ich selber kein spanisch spreche hatte meine Tochter diesen Part übernommen.
Nun klappt das leider organisatorisch nicht mehr und wir haben diesen Part daher eingestellt.
Wenn Sie jemanden wissen der das übernehmen würde, supergerne!
Herzlichen Gruß und einen wunderschönen und sonnigen Sonntag
Bis bald
Ihre Gabriele
Liebe Gabriele immerschön,
ich habe mich immer so auf Ihren spanischen Blog gefreut. Ich bin Übersetzerin und finde es toll in “meinen” beiden Sprachen von Ihnen erzählt zu bekommen.
EInen schönen Sonntag wünscht Ihnen
Barbara