Interview / Werbung durch Verlinkung  – Die gebürtige Ungarin Zsuzsa Szvath lebt und arbeitet seit 1998 in Deutschland. Im Jahr 2002, nach ihrem Studium in Budapest und Berlin, gründete sie  ihr eigenes Label „SZVATH“. Nach nun mehr als zehn Jahren Arbeit als selbstständige Modedesignerin hat sie zurück zur Kunst gefunden. Seit zwei Jahren malt sie großformatig Frauengesichter in Öl. Wie bei der Mode geht es auch hier immer um die Menschen.

Zsuzsa Svarth
Ihre Arbeiten stellen die Menschen in den Mittelpunkt. Mit der überdimensionalen Darstellung möchte sie die wesentlichen Gesichtsausdrücke von Persönlichkeiten, überwiegend Frauen, einfangen und wiedergeben.
Mit diesen „Nahaufnahmen“ erforscht sie die Geschichte der Menschen und interpretiert die Wesenszüge der einzelnen Charaktere. Durch die außergewöhnliche Farbwahl wird deren Individualität besonders hervorgehoben.

Ich hatte das große Glück, Zsuzsa Szvath während Ihrer Ausstellung im Frauenmuseum der Stadt Bonn kennenzulernen. Ihre Portraits haben mich sofort elektrisiert und aufgrund unserer gemeinsamen Begeisterung für die immense Ausstrahlung eines Frauengesichtes, kamen wir in ein Gespräch.

Gabriele immerschön. im Gespräch mit Zsuzsa Svath.

Frau Szvath: Wann wussten Sie, dass Sie Künstlerin werden wollen und wie war Ihr Weg?

Mit 13 Jahren habe ich schon Zeichenkurse besucht. Mit 14 wurde ich in einem Kunst-Gymmnasium aufgenommen. Dort haben wir eine intensive, akademische Zeichenlehre von anerkannten Künstler erhalten. Mein Weg führte danach zum Kunststudium nach Budapest. Nach dem Diplom habe ich mich in der Modewelt weiterentwickelt. Die Themen, die ich in meine Mode verarbeitet habe, waren stets aus der Kunst gegriffen. Wie z.B. die „Frauenportrait Tücher“. Seit zwei Jahren widme ich meine Arbeit ausschließlich der Kunst und male Portraits mit Öl auf Leinwand.

 

Zsuzsa Svarth

 

Sie haben schon sehr früh die Faszination von Kunst und Design in der digitalen Welt für sich entdeckt. Was hat Sie gerade diesen künstlerischen Weg einschlagen lassen?

Als vor ca. sieben Jahren der Digitaldruck auf Stoff möglich wurde, war ich gleich begeistert eigene Stoffdesigns zu kreieren. Endlich konnte ich meine Vorliebe zu Farben als Druck auf Textilien ausleben. Ich begann die Stoff-Designs für meine Kollektionen selbst zu entwickeln um mich von den Prints auf dem Markt zu unterscheiden. 

Gibt es Künstler, deren Werke Sie besonders faszinieren? Eine Art künstlerisches Vorbild?

Sehr viele: Tamara de Lempicka, Max Beckmann, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner u.v.m.

 Woher nehmen Sie Ihre Inspiration?

Wenn ich in einer Großstadt bin, verpasse ich nie einen Museumsbesuch. Am meisten inspirieren mich die Moderne und die Zeitgenössische Kunst. Mein letzter sehr inspirierender Museumsbesuch war das Kunstmuseum in Bonn.

 Wann möchten Sie eine Frau portraitieren? Was ist der Impuls?

Die Gesichter von Frauen haben eine größere Wirkung auf mich, als die von Männern. Es soll aber nicht heißen, dass ich keine Männer portraitiere. Voraussetzung ist ein ehrlicher Blick und keine Pose. Frauengesichter erzählen mehr. Frauen können mehr von sich und ihren Gefühlen preisgeben.

Zsuzsa Svarth

Sie hatten verschiedene Studienaufenthalte in Budapest und Berlin. Warum die Entscheidung, in Süddeutschland zu leben und zu arbeiten?

Mein Mann ist von hier. Wir haben uns noch während meines Studiums kennengelernt. 

Können sich meine Leserinnen auch in Ihrem Atelier ihre Bilder ansehen oder ist dies ausschließlich auf Ihrer Homepage  www.szvath-art.de möglich?

Selbstverständlich freue ich mich sehr über Ihren Besuch in meinem Atelier. Nehmen Sie  bitte vorher mit mir Kontakt auf damit ich auch persönlich vor Ort bin. Alle weiteren Informationen finden Sie ja auf meiner Website.

Herzlichen Dank Frau Szvath.
Ihre Gabriele

 

Conversando con Gabriele immerschön.

La nativa húngara Szvath Zsuzsa vive y trabaja desde 1998 en Alemania. Después de estudiar en Budapest y Berlín, fundó en 2002 su propia etiqueta “SZVATH”. Después de más de 10 años trabajando como diseñadora de moda por su propia cuenta, ella ha vuelto poner su focus en el arte. Desde hace dos años ella pinta caras en grandes formatos de pintura al óleo. Como en la moda se trata siempre de gente.

Su trabajo pone seres humanos en el centro. Con la representación sobredimensioanada captas las expresiones faciales esenciales de las personas, en su mayoría mujeres, y las reproduces. Con estos “primeros planos” exploras la historia de la gente e interpretas los rasgos de los personajes individuales. Su individualidad se destaca sobre todo por la eleccion de colores excepcionales.

Tuve la gran fortuna de conocer a Zsuzsa Szvath durante su exposición en el Museo de la mujer en Bonn. Sus retratos me electrizaban inmediatamente y debido a nuestra pasión común por el inmenso carisma del rostro de una mujer, empezamos una conversación.

¿Sra. Szvath, desde cuando sabía que quería ser artista y cómo fue su camino?

Ya con 13 años visitaba cursos de dibujo y a los 14 años me cogieron en una academia de arte. Allí recibimos una enseñanza intensiva, académica de arte por artistas reconocidos. Desde ahí mi camino me condujo a Budapest donde estudie arte. Después de mi graduación seguí desarollandome en el mundo de la moda. Los temas que utilize en mi moda, siempre fueron tomados del arte. Como por ejemplo los „paños con retratos de mujeres”. En los últimos dos años, he vuelto a dedicar mi trabajo sólo al arte y pinto retratos con óleo sobre lienzo.

Muy pronto descubieron la fascinación de arte y diseño en el mundo digital. ¿Qué le hizo tomar esta trayectoria artística?

Hace unos 7 años cuando la impresión digital sobre tela fue posible y me entusiaba crear mis propios diseños de tela. Por fin, podría vivir mi predilección a los colores como impresión sobre textiles. Comencé a desarrollar los diseños de la tela de mi propia colección para distinguirme de los otros prints en el mercado.

¿Hay artistas, cuyos trabajos le fascinan especialmente? ¿Una especie de ejemplo artístico?

Muchos: Tamara de Lempicka, Max Beckmann, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner y muchos más.

¿De dónde saca su inspiración?

Si estoy en una gran ciudad, nunca pierdo una visita al Museo. Sobretodo me inspiran el arte moderno y contemporáneo. Mi última visita al museo muy inspiradora fue el museo de arte en Bonn.

¿Cuándo le apetece retratar a una mujer? ¿Cual es el impulso?

Los rostros de mujeres tienen un mayor impacto sobre mí que el de los hombres. Pero eso no quiere decir que no retrato a hombres. El Requesito es una mirada sincera y no posar. Caras de mujeres cuentan más. Las mujeres pueden revelar más sobre sí mismas y sus sentimientos.

Estudiarón en Budapest y en Berlín. ¿Por qué decidió vivir y trabajar en el sur de Alemania?

Mi marido es de aquí. Nos conocimos durante mis estudios.

¿Mis lectores pueden ver sus cuadros en su estudio o solo es es posible en su pagina web: Szvath-Art?

Si una visita a mi estudio siempre es posible y me alegro mucho cuando vienen interesados. Lo mejor es que me avisen de antemano y así puedo preparar su visita. Más información encontrarán en mi pagina web.

Muchas gracias señora Szvath!

 

2 thoughts on “Zsuzsa Szvath”

  1. Liebe Astrid,

    das freut mich sehr. Schön, dass Du die Prtraits auch so ansprechend findest.

    Ich danke Dir
    Gabriele immerschön

  2. Kompliment, liebe Gabriele Immerschoen für diese ‘Entdeckung’: sehr expressive ansprechende Bilder…
    freue mich auf weitere interessante Persönlichkeiten in diesem Blog…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wenn du die Kommentarfunktion verwendest, wird aus Sicherheitsgründen auch deine IP-Adresse gespeichert. Weitere Informationen über die Datenspeicherung und -Verarbeitung findest du in meiner Datenschutzerklärung.