Werbung [ohne Auftrag] – Ich mag meinen Alltag, liebe seine Regelmäßigkeit und Kontinuität. Er hat etwas Vertrautes, vermittelt Sicherheit und ist wie ein Leitfaden, der sich stringent durch meine Tage zieht. Natürlich ist mein Alltag nicht seit 60 Jahren unverändert, denn je nach meiner Lebenssituation hat er sich schon enorm anpassen müssen. Aber egal wann und wie, es war immer klar: Er fordert mich!
Alltag – selbstverständlich und vertraut oder nur ein Klotz am Bein?
Hätte ich die Wahl zwischen Alltag oder nur Urlaub, dann würde ich mich, so verkorkst sich das auch anhören mag, sogar für den Alltag entscheiden. Für mich heißt dies nämlich nicht automatisch, wie in einem Hamsterrad, ständig nur die gleichen Kreise zu ziehen. Aber ist es nicht schön, auch zu wissen, dass man an jedem ersten Mittwoch eines Monats eine Freundin trifft? Und zwar unumstößlich – komme, was wolle. Diese Art der Beständigkeit mag ich tatsächlich sehr, auch wenn vielleicht manche denken – was für ein langweiliger Trott. Wir wissen ja aus Erfahrung, wenn wir Verabredungen nicht wirklich festzurren, dann wird oft nichts daraus.
Und genau diesen Teil des Alltages schätze ich gar nicht so sehr. Eigentlich gar nicht. Immer weniger sogar. Es mag ja eine Tugend sein, aber dieses: alles perfekt, fertig, gründlich, noch schnell, eben mal, das muss noch sein, mach noch schnell, nur mal eben, du solltest noch …, macht uns dann tatsächlich irre, oder? Wir setzen uns oft völlig freiwillig einem Stress aus, der gar nicht vonnöten ist. Natürlich meine ich damit nicht die Verpflichtungen, die wir eingegangen sind oder Versprechen, die wir gegeben haben, sondern ausschließlich die Zwänge, die wir uns zusätzlich noch auferlegen. Wieso eigentlich?
Ab und zu mal innehalten!
Genau dies habe ich mir ganz feste vorgenommen und ich merke eindeutig, dass mir das gar nicht so leicht fällt. Immer wieder verfalle ich in den Modus – erst die Pflicht, dann noch einmal die Pflicht und … dann die Kür. Leider habe ich dann aber oft gar keine Zeit mehr für die Kür! Wie Sie sehen klappt es aber hin und wieder doch schon. Ich habe einfach angehalten, bin aus dem Auto ausgestiegen, durch den Wald spaziert und habe richtig, richtig lange auf dieser schönen Bank gesessen und meinen Gedanken nachgehangen. Es war wunderschön und hat mir wieder einmal gezeigt, wie schön Alltag sein kann – wenn wir es zulassen.
Einen wundervollen Mittwoch, Ihr Lieben und genießen Sie Ihre Zeit.
Ihre Gabriele
Outfit: BatikHose No Name, Tunika KAFFE, Sandalen COS, Korb Flohmarkt
Hallo liebe Claudia, da bin ich jetzt echt verwunder. Ich dachte eher, dass sich die meisten für Urlaub entscheiden würde. Mich freut es sehr, dass ich mi meiner Einstellung gar nicht alleine stehe.
Liebe Grüße und danke Dir
Gabriele
Hätte ich auch die Wahl zwischen Alltag oder nur Urlaub, würde ich mich auch für den Alltag entscheiden! Bin ich ganz deiner Meinung! Den Alltag ist, was man draus macht und man sollte versuchen, das Beste daraus zu machen!
Tolles Outfit und ich habe mich sofort in diese Hose verliebt!
Liebe Grüße,
Claudia
Dann üben wir beide, liebe Beate und ich bin mir sicher, das kriegen wir auch noch hin!
Liebe Grüße
Deine Gabriele
Guten Morgen Gabriele, das trifft wirklich zu. Es fällt mir/einem schwer einfach mal den Blick schweifen zu lassen, z. B. Beim Sport und einfach mal die Schönheit der Natur zu genießen. Der Austieg liegt oft in den kleinen Dingen und es mus nicht der große Ausstieg sein. Ich übe und gerade gestern hat es bei mir mit dem Blick auf die wunderschöne Natur geklappt. Viele liebe Grüße Beate